Elektro-Hubmagnete sind als universelle und kostengünstige Betätigungsmagnete für feinmechanische und industrielle Anwendungen sowie für Verriegelungsanwendungen einsetzbar.
Die Einbaulage dieser Elektro-Hubmagnete ist beliebig. Die Kraftabnahme eines Elektro-Hubmagnets kann ziehend, drückend oder bilateral sein. Sie ist jedoch nur in axialer Richtung vorzusehen, bei seitlicher Belastung des Elektro-Hubmagneten tritt erhöhte Lagerabnutzung auf.
Angaben zur Lebensdauer und zur Schalthäufigkeit nach Rücksprache.
Die Hubbewegung des Elektro-Hubmagneten erfolgt von der Hubanfangslage in die Hubendlage durch elektromagnetische Kraftwirkung. Die Rückstellung erfolgt durch äußere Kräfte oder optional durch Integration einer Rückstellfeder.
An den Geräten ist standardmäßig keine Hubbegrenzung vorgesehen. Die angegebenen Magnetkräfte unserer Elektro-Hubmagnete werden bei 90% der Nennspannung und im betriebswarmen Zustand erreicht.
Der Doppelhubmagnet besitzt drei Stellungen und ist mit zwei getrennten Spulen ausgestattet. Bei der sogenannten Mittelstellung wirken die Kräfte von außen auf den Magneten. Die Hubbewegung des Ankers aus der Mittelstellung in eine der Hubendlagen erfolgt je nach Bestromung einer der beiden Erregerwicklungen(Spule).
Dieser Magnet wird aktiviert, wenn eine Erregung durch die Spule stattfindet. Die entstehende elektromagnetische Kräfte sorgen für eine Hubbewegung von einer Hubanfangs- in eine Hubendlage. Durch von außen angelegte Kräfte (z.B. Federkraft) erzielt man eine Rückstellung. Es muss zwischen drückenden und ziehenden Geräteausführungen unterschieden werden.
Ein Einfachhubmagnet kann durch Erregung der Spule aktiviert werden. Die Hubbewegung erfolgt dabei von einer Hubanfangs- in eine Hubendlage durch die entstehende elektromagnetische Kraftwirkung. Die Rückstellung kann durch von außen angelegte Kräfte erfolgen (z. B. Federkraft). Grundsätzlich unterschieden werden drückende oder ziehende Geräteausführungen.
Der Einfachhubmagnet in bistabiler Ausführung besitzt zwei feste Hubendstellungen. Diese halten mit einer bestimmten Permanentmagnetkraft ohne weitere Energiezufuhr die mechanisch vordefinierte Hubendstellung ein. Zur Umschaltung der beiden Positionen benötigt man einen Stromimpuls in jeweiliger Polarität.
Der Einfachhubmagnet in monostabiler Ausführung ist mit einem Permanentmagneten ausgestattet. Durch diesen wird der bewegliche Anker, mit einer bestimmten Haltekraft, in der Hubendstellung gehalten, wenn eine Bestromung der Erregerwicklung, ohne zusätzliche Energie Zuführung, stattgefunden hat. Wird das Permanentmagnetfeld durch einen benötigten Impuls kurzzeitig neutralisiert, erfolgt eine Rückstellung durch äußere Rückstellkräfte z.B. mittels einer Feder.
Auch der Umkehrhubmgnet ist mit zwei Erregerwicklungen ausgestattet, besitzt jedoch im Gegensatz zum Doppelhubmagnet nur zwei Hubpositionen. Mittels Bestromung einer der beiden Erregerwicklungen erzielt man eine Hubbewegung. Eine Hubbewegung von der einen in die andere Hublage erhält man je nachdem welche Spule erregt wird. Dauerbestromt man eine der beiden Wicklungen erzielt man eine Erhaltung der angefahrenen Hubstellung.